10.05.2025 - KK

D’ACCORD und Christoph Wahler verbessern sich in Badminton auf den sechsten Platz - COOLEY ROSALENT hält die Führung

Mit einem wahren Parforceritt haben sich D'ACCORD FRH und Christoph Wahler im Gelände vom 25. auf den sechsten Platz verbessert. Auch BLACK ICE und Jérôme  machten Boden gut und übernachten auf Rang 22. Inklusive einer artistischen Rettungsaktion beendeten TIMMO und Nicolai Aldinger ihre Badminton-Cross-Premiere und sind nach einer Verweigerung 55., LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl wurde ein Stolperer im Lake zum Verhängnis, sie mussten die Prüfung dort beenden.

COOLEY ROSALENT und Oliver Townend haben ihre Führung verteidigt. Aus der gestern noch britisch dominierten Top-10 sind dazu lediglich noch LORDSHIPS GRAFFALO mit Ros Canter auf dem zweiten und CHILLI KNIGHT mit Gemma Stevens auf dem dritten Platz übrig geblieben. Vierte sind nun COLORADO BLUE und Austin O’Connor aus Irland, fünfte SUPERSTITION und Harry Meade aus Großbritannien.

Wahre Menschenmassen bewegten sich heute entlang der 6.650 Meter langen Geländestrecke und zwischen den unzähligen Verkaufsständen. Für die Pferde und die Reiter hatte Eric Winter zwischen Start und Ziel 32 Hindernisse aufgebaut, die Bestzeit betrug 11:40 Minuten.


D'ACCORD FRH und Christoph Wahler (6. mit 32,20 Punkten)

*2012, Hannoveraner Wallach von DIARADO aus der ANETTE von AARKING xx x LEHNSHERR

Züchterin: Christa von Paepke, Lehmkuhlen
Besitzer:  Hendrik von Paepke & Stefan Haupt

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 32,20 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit

Veränderung im Ranking: 19 Plätze nach oben

„…Wenn man mal die Chance hat, und auch mal ein Pferd hat, wo man denkt, dass er das springen kann, dass er das rennen kann, dann muss man es doch eigentlich probieren“ hatte Christoph Wahler gestern im Interview verlauten lassen.

Nach der heutigen Meisterleistung mit D’ACCORD FRH (6. mit 32,20 Punkten) darauf angesprochen: „Ein bisschen kennen wir das Pferd ja mittlerweile auch [und lächelt dabei], aber dass das so geht, weiß ja auch keiner vorher. Er ist sehr, sehr schnell, er war immer schon sehr, sehr schnell, war in Boekelo und in Kentucky ja auch sehr komfortabel in der Zeit. Hier war es das erste Mal in seinem Leben, dass er richtig arbeiten musste für die Zeit. Das war schon für das Pferd eine richtige Herausforderung. Die ersten zwei, drei Hindernisse war er doch ein bisschen mit der Höhe verwundert, war sehr vorsichtig, dann hat er sich immer mehr zurecht gefunden. Ich habe einfach nur versucht, ihn entsprechend zu begleiten, nach vorne zu reiten, positiv zu reiten, ohne das zu überziehen und ihm irgendwie ein gutes Gefühl zu geben - und das ist, glaube ich, ganz gut gelungen, weil er eigentlich in der zweiten Hälfte des Kurses, ich würde es mir gerne nochmal auf dem Video angucken, ich habe noch nicht so viel gesehen, aber ich glaube, in der zweiten Hälfte des Kurses wird es alles gefälliger. Die erste Hälfte war er doch sehr, sehr motiviert und gleichzeitig vorsichtig am Sprung, so dass es hier und da auch mal etwas unhandlich aussieht. Aber wir kennen uns jetzt gut genug, ich weiß, wie er reagiert, er weiß, was ich von ihm will, und das hat dann ja eigentlich bis zum Ende ganz gut geklappt.“

Ob es heute einen ganz besonderen Moment gab, an dem das Gefühl aufkam, da könnte etwas ganz besonderes gehen? „In der Startbox. Wenn du losreitest und willst nicht gut sein, dann kannst du es auch lassen. Und wenn wir herfahren und diesen Aufwand betreiben und auch dem Pferd dieses Training und diese Belastung und so weiter zumuten, dann will ich es auch so gut wie möglich machen. Du reflektierst ja nicht so viel während des Kurses, sondern du landest und denkst dann über den nächsten Sprung nach. Deswegen, das ist jetzt nicht so, dass ich überlegt habe, das kann klappen, das kann nicht klappen, sondern ich habe probiert, meinen Job zu machen und ihn so gut zu unterstützen, wie ich kann - und er hat es dann einfach fantastisch gemacht.“


BLACK ICE und Jèrôme Robinè (22. mit 49,60 Punkten)

*2010, ISH-Wallach von VECHTA aus der BROOKHALL LADY von TOUCHDOWN x BONNE NOEL xx

Züchterin: Judith McClelland, Katesbridge Banbridge Down
Besitzerin:  Dorothea von Zedtwitz

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 35,20 PunkteHindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 36 Sekunden ≙ 14,40 Punkte

Veränderung im Ranking: 22 Plätze nach oben

„Es hat alles tatsächlich irgendwie so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben“ freute sich am Abend Jérôme Robiné über seinen Ritt mit BLACK ICE (22. mit 49,60 Punkten) um  Badminton House herum. „Beim ersten abgehen war ich sehr beeindruckt, weil es am Ende nix mit dem Sport zu tun hat, den wir sonst außerhalb dieser Insel so betreiben.“ Welcher Sport ihm denn lieber sei: „Mit dem richtigen Pferd der hier, das macht schon richtig Spaß, aber das ist alles immer schon Maximum hoch, Maximum tief, jeder Sprung. Und dann ist es auch einfach richtig lang gewesen. Wie gesagt, beim ersten Abgehen war ich da so ein bisschen beeindruckt von, hab‘ dann aber immer mehr und mehr Plan gehabt, den wir eigentlich auch fast komplett so durchziehen konnten. Und dann ist, ja ich glaub‘ ich, ist auch Benny da irgendwie genau das richtige Pferd dafür, weil er einfach super mutig ist und immer  losspringt - und ja das hat gut geklappt. Eins, zwei, drei waren schon mal gut, das war wichtig. Dann die Stairs da hinten [Hindernis vier], er landet immer relativ früh hinter so Stufen. Das war da jetzt quasi nicht optimal, weil dieser Wagen natürlich einfach ein unheimlich tiefer, weiter Sprung ist. Wenn man das in Deutschland irgendwo so hinstellen würde, da würde jeder sagen, kannste nicht machen, hier kannst du es machen. Dementsprechend wusste ich, ich muss wirklich von da oben richtig hinreiten, wegreiten, dass ich da die die Weite krieg‘. Hat aber gut geklappt und dann hat er sich sehr gut eingesprungen. Das Wasser [der Lake] war eigentlich perfekt und dann ist man drin im Kurs, weil am Ende hast du halt nicht so diese klassischen drei Füllsprünge und dann hast du vier ab eine leichte Kombination, sondern zwei war ein richtig großer Tisch und drei war direkt mal so ‘ne Hecke aus so einer Kuhle raus, vier diese Treppen, also da war nicht viel mit einspringen. Ich war froh, dass ich gut im Kurs war und

dann ließ sich alles tatsächlich so reiten, wie ich machen wollte. Ich hab immer so ein bisschen überlegt, ab wann kann ich kann ich jetzt ein bisschen mehr fragen vom galoppieren. Ich glaube, das hat mir auch ein bisschen Zeit gekostet, dass ich dann doch nicht zu früh sozusagen ‚all in‘ gegangenen bin und gesagt hab‘, jetzt geben wir alles, sondern schon wollte, dass wir bis zum Schluss irgendwie auch die Kraft noch haben für die Sprünge.“

Ob es unterwegs irgendwo mal einen Wackelmoment gegeben hat? „Tatsächlich gar nicht, also tatsächlich nicht einen, ja also fast zu leicht [und lacht dabei]. Die Frage nach dem Pferd und den Aussichten für das Abschlussspringen: „Benny geht es gut und für morgen haben gut trainiert. Wir sind gut in Form, wir geben noch mal alles und wollen natürlich irgendwie ‘ne Null-Runde reiten und noch ein bisschen weiter nach vorne kommen.“


TIMMO und Nicolai Aldinger (55. mit 91,10 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von TIMOLINO xx aus der WINDGOLD von CARLOS DZ x LOUTANO

Züchter: Ole Lehmann, DEN-Grästen
Besitzer:  Cornelia & Dieter Aldinger und Jutta & Michael Spethmann

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 33,90 Punkte
Hindernisse: 20 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 93 Sekunden ≙ 37,20 Punkte

Veränderung im Ranking: 21 Plätze nach unten

TIMMO und Nicolai Aldinger (55. mit 91,10 Punkten) hatten einen etwas längeren und teuren Stopp am Tiefsprung. Wie war Dein Tag, erst einmal ob der sehr späten Startzeit? „Tatsächlich war ich heut‘ morgen bisschen shoppen mit Tabs [Tabea Knüppel, seine Partnerin], dann hab‘ ich mir die ersten Paare auf dem Bildschirm am Start angeguckt, hab‘ ein bisschen mit den Jungs gequatscht und dann bin ich tatsächlich in den LKW gegangen, hab‘ mich hingelegt und hab‘ ‘nen Mittagsschlaf gemacht. Das Gute ist, das Internet funktionierte nicht, deswegen hab‘ ich auch gar nichts mitbekommen. Tabea mich dann einmal informiert, dass es Arne nach dem Sturz gut geht und das Chrissi und Jérôme gut waren.“

Wie lief es auf der Strecke? „Unterwegs hab ich einmal den Plan geändert. An Sprung fünf, den wollte ich erst gerade reiten, dann ist mir aber beim Draufzureiten aufgefallen, dass die Wendung doch ganz schön scharf ist, dann hab‘ ich einfach diagonal geritten. Das war so eine Momententscheidung, weil er so super drauf war. Er fühlte sich vom Start schon abartig gut an und auch die beiden Hecken [6 & 7] waren super. Das Wasser war sehr gut, er ist da super clever rein gesprungen ganz,  hat sich einfach so ein bisschen droppen lasse, dann normale vier zum Sprung im Wasser, normale vier hintenheraus, klasse. Die Sunken Road hab‘ ich nicht ganz optimal erwischt, da kam ich ein bisschen dicht, aber er hat das super gelöst. Den Tiefsprung bin ich, glaub‘ ich, ein bisschen zu positiv runter. Dann hätt‘ ich einmal schneller ‘ne Entscheidung treffen müssen und dann passiert das halt auf dem Niveau einfach.“

Der Ansager ließ die Zuschauer sehr schnell wissen, dass Du gegen die Erdanziehung kämpfen würdest. „Ich hing kurz neben dem Sattel und es hat einen Moment gedauert bis ich mich wieder

hochgehangelt hab‘. TIMMO ist super brav stehen geblieben, so nach dem Motto, Junge kämpf‘ dich wieder an Sattel, wir wollen weitermachen, wir wollen hier nach Hause kommen und hat es dann wirklich weltklasse zu Ende gemacht. So ein Stopp, das passiert ganz schnell auf dem Niveau. Er gezeigt, dass er es kann - natürlich ist es ärgerlich, aber ich bin trotzdem sehr happy und auch stolz auf das Pferd.“

Dein Ausblick auf morgen? „Ich möchte es jetzt noch ordentlich zu Ende reiten.“

Was kochst du heute Abend? „Weiß ich noch nicht. Wir haben schon Tortellini gegessen und mit den Jungs auch schon gegrillt. Heute gibt es irgendwas mit Sahnesauce. Wir sind ja schon ein Woche hier, da müssen wir ucken, was noch haltbares im Kühlschrank ist.“


Peter Thomsen

Am Abend nach dem spannenden und ereignisreichen Cross-Samstag nahm sich Peter Thomsen etwas Zeit.

Peter, von dir kommt häufig dieser Satz mit den richtigen Reithosen. Heute hatten zwei die richtigen aus dem Schrank geholt, zwei waren etwas zu groß? „Ja, ein bisschen kann man das so sagen. Ich bin trotzdem sehr, sehr stolz auf die Reiter und auch auf die Pferde. Wenn man sich jetzt so in die Höhle des Löwen wagt, dann geht das in der Regel nicht ganz spurlos an allen vorbei. Da wird auch mal der ein oder andere Fehler passieren, man nimmt unheimlich viel mit. Man reitet ‘ne Woche mit den besten der Welt über die größten Hindernisse. Man geht es ‘nen paar Mal ab und all diese Sachen festigen am Ende auch den Reiter für die Zukunft. Deswegen ist es gut und auch richtig gewesen, dass ihr alle hier starten aber wie gesagt die besten Reithosen hatten heute eben Christoph und Jérôme an.“

Zu Christoph und D’ACCORD: „Das war natürlich jetzt eine herausragende Runde. Wir wussten, dass das Pferd sehr schnell ist. Letztes Jahr hat er die Saison nach der Olympiade beendet und dadurch ist das Pferd ja auch nicht mehr gegangen Das heißt, es war ein ambitioniertes Ziel, hier dann gleich Badminton zu reiten. Wir wussten, dass das Pferd extrem gut galoppiert und extrem viel springen kann. Er hat das Pferd dann über Zwei- und Drei-Sterne-Prüfungen vorbereitet und am Ende auf den Punkt topfit mit der richtigen Einstellung hierher gebracht, das Ergebnis nach einer tollen Dressur auch so nach Hause geritten - also da kann man nur sagen, das war schon Weltklasse.

Zu Jérôme und BLACK ICE: „Jérôme hat das richtig angelegt. Er wollte unbedingt eine Null-Runde reiten. Er hat viel riskiert mit kurzen Wegen, ist überall direkt geritten. Er hat aber eben im Tempo immer in das Pferd hineingehorcht und versucht, den Rhythmus zu finden, in dem das Pferd sich wohlfühlt und er den Kurs fehlerfrei bewältigen kann. Das hat er von Anfang bis Ende so durchgezogen, er hat auch nicht gebummelt. Ich glaube, er wird hier und da nochmal zwei, drei Sprünge haben wo er sagt, gut, da hätte ich ein bisschen durchreiten können, nochmal ‘ne Handvoll Sekunden vielleicht einsparen können. Aber für das erste Mal Badminton finde ich, haben die beiden das herausragend gemacht.“

Zu Nico und TIMMO: „Auch Nico bis zu seinem Fehler für mich perfekt. Das richtige Tempo, die richtige Körperspannung. Er hat wirklich alles richtig gemacht. TIMMO ist jeden Sprung so gesprungen, wie wir es geplant hatten. Dann ist er die Stufe runtergesprungen, landete ein bisschen kurz und ich glaube, er hat dann die Linie gehalten. Er wollte das Pferd schließen. Am Ende hat er vielleicht nicht genug von hinten getrieben oder vielleicht ein bisschen viel den Zügel festgehaltenen - und bums waren sie vorbei und dann braucht er bestimmt 10 Sekunden, 15 Sekunden, um wieder in Sattel zu kommen. Dann ist er wieder genauso gut weiter gegritten, wie er angefangen ist. Am Ende würde ich mal sagen, tut es mir ein bisschen leid. Er hätte jetzt mal ‘ne tolle Null-Runde verdient, aber es sollte nicht sein und wie gesagt, die richtigen Reithosen fehlten da so ein bisschen.“

Zu Arne und LUTHIEN NRW: „Arne hat auch super angefangen. Er und das Pferd, die waren locker, die waren gut vorbereitet. Die ersten Sprunge waren so, wie es sein soll. Dann sprang das Pferd sprang relativ mächtig über den Wassereinsprung. Ich meine, er landete sogar noch richtig auf den Füßen und hat dann hat das Pferd im ersten Galoppsprung die Balance verloren und ist dann praktisch im Wasser gestrauchelt und sie fielen hin und damit war die Reise zu Ende.“

Dein Aufblick für morgen? „Im Moment sehen alle Pferde gut aus. Wir werden jetzt in den Stall gehen, schauen uns alle nochmal an, machen ein Programm für die Pferde, dass sie ein bisschen locker bewegt werden, geführt werden, Wellness bekommen, die Beine kühlen und dann ist morgen erstmal die nächsten Teilprüfung, die Verfassung. Dabei hoffen wir, dass das genauso läuft wie die erste Verfassung. Und dann springen sie alle und am liebsten wären mir drei Null-Runden.“


COOLEY ROSALENT und Oliver Townend (GBR - 1. mit 22,30 Punkten)
*2014, ISH-Stute von VALENT aus der BELLANY JEWEL von ROSELIER x Züchter: J.W. Rosbotham
Das Ergebnis nach dem Cross:
Dressur: 21,10 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 3 Sekunden ≙ 1,20 Punkte
Veränderung im Ranking: Die Führung verteidigt

LORDSHIPS GRAFFALO und Ros Canter (GBR - 2. mit 25,30 Punkten)
*2012, SHBGB-Wallach von BIRKHOF'S GRAFENSTOLZ TSF aus der CORNISH QUEEN von ROCK KING x FOUR BURROW xx
Das Ergebnis nach dem Cross:
Dressur: 25,30 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit
Veränderung im Ranking: 2 Plätze nach oben

CHILLI KNIGHT und Gemma Stevens (GBR - 3. mit 29,50 Punkten)
*2010, SHBGB-Wallach von CHILLI MORNING aus der KINGS GEM von ROCK KING
Das Ergebnis nach dem Cross:
Dressur: 29,50 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit
Veränderung im Ranking: 7 Plätze nach oben


COLORADO BLUE  und Austin O'Connor (IRL - 4. mit 30,80 Punkten)

*2009, SHBGB-Wallach von JAGUAR MAIL aus der ROCK ME BABY von ROCK KING x LOUELLA INSCHALLAH III

Züchter: Mellon Stud,   Austin O'CONNOR & The Salty Syndicate

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 30,80 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit

Veränderung im Ranking: 16 Plätze nach oben

SUPERSTITION und Harry Meade (GBR - 5. mit 31,80 Punkten)

*2009, BHHS-Wallach von SATISFACTION FRH x  CORDALAME

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 31,80 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit

Veränderung im Ranking: 18 Plätze nach oben

CAVALIER CRYSTAL und Harry Meade (GBR - 7. mit 33,80 Punkten)

*2010, ISH-Stute von JACK OF DIAMONDS aus der CAVALIER IRIS von CAVALIER ROYALE

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 33,80 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
in der Bestzeit

Veränderung im Ranking: 26 Plätze nach oben


BALLAGHMOR CLASS  und Oliver  Townend (GBR - 8. mit 34,10 Punkten)

*2007, ISH-Wallach von COURAGE II aus der KILDERRY PLACE

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 29,30 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 12 Sekunden ≙ 4,80 Punkte

Veränderung im Ranking: 1 Platz nach oben

VITALI und Tim  Price (NZL - 9. mit 34,20 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von CONTENDER  aus der NOBLE LADY I von HERALDIK xx x RITTER

Züchter: Günther Fielmann, Schierensee
Besitzer:  Joseph & Alexander Giannamore und Tim Price

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 30,60 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 9 Sekunden ≙ 3,60 Punkte

Veränderung im Ranking: 7 Plätze nach oben

MASTER POINT und Ian Cassells (IRL - 10. mit 34,30 Punkten)

*2013, ISH-Wallach von POINTILISTE aus der CHIKARI von KINGS MASTER

Das Ergebnis nach dem Cross:
Dressur: 30,70 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 9 Sekunden ≙ 3,60 Punkte

Veränderung im Ranking: 8 Plätze nach oben


COLA und Bubby Upton (GBR - 12. mit 36,20 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von CATOKI aus der VANESSA XII von CONTENDER x CAPITOL I

Züchter: Peter Boege, Schönhorst
Besitzerin:  Rachel Upton

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 30,20 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 15 Sekunden ≙ 6 Punkte

Veränderung im Ranking: 3 Plätze nach oben

JL DUBLIN und Tom McEwen (GBR - 16. mit 44,20 Punkten)

*2011, Holsteiner Wallach von DIARADO aus der ZARINNA von CANTO x FARNESE

Züchter: Volker Göttsche-Götze, Groß Buchwald
Besitzer:  J. Lambert und D. Johnston

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 22,40 Punkte
Hindernisse: 11 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 27 Sekunden ≙ 10,80 Punkte

Veränderung im Ranking: 14 Plätze nach unten

CALMARO und Joseph Murphy (IRL - 30. mit 54,20 Punkten)

*2011, DSP (Sa-Thü)-Wallach von CARPALANO  aus der ELSTER W  von ELSURIMO xx

Züchter: Hartmut Schack, Drei Gleichen
Besitzer: Annette O'Callaghan, Richard & Tanya Ames und Clare & Charlie Mayne

Das Ergebnis nach dem Cross

:
Dressur: 32,60 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 54 Sekunden ≙ 21,60 Punkte

Veränderung im Ranking: 4 Plätze nach unten


VISCOUNT VIKTOR und Tim Price (NZL - 46. mit 72,80 Punkten)

*2014, Hannoveraner Wallach von VISCOUNT aus der NOVA EH von NOBRE xx x DIADEM

Züchterin: Ulrike Edel-Heidhues, Bad Harzburg
Besitzer:  Glynn Norcutt, Ginny Rusher und Tim Price

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 33,20 Punkte
Hindernisse: 20 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 49 Sekunden ≙ 19,6 Punkte

Veränderung im Ranking:16 Plätze nach unten

CARPE DIEM und Helen Bates (GBR - 48. mit 80,60 Punkten)

*2010, Hannoveraner Wallach von CONTENDRO I aus der ELFI von ESCUDO I x HILL HAWK xx

Züchter: Franz Plantanz, NL-RB Asten
Besitzerinnen:  Helen und Christine Bates

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 40,20 Punkte
Hindernisse: 0 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 101 Sekunden ≙ 40,4 Punkte

Veränderung im Ranking: 21 Plätze nach oben

CANCARAS GIRL und Tiana Coudray (USA - 52. mit 88 Punkten)

*2010, Holsteiner Stute von CANCARA aus der RUBINA VI von NAREW xx x COR DE LA BRYERE

Züchter: Johann-Peter Lass, Leck
Besitzer:  Tiana Coudray und Jatial Ltd.

Das Ergebnis nach dem Cross:

Dressur: 34,00 Punkte
Hindernisse: 20 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 85 Sekunden ≙ 34 Punkte

Veränderung im Ranking: 15 Plätze nach unten


QUINTERA und Wouter de Cleene (BEL - 53. mit 88,10 Punkten)

*2012, Hannoveraner Stute von QUINTENDER aus der WESTSEITE von WALDSTAR xx x GARDESTERN I

Züchter: Dr. Carsten Haack, Freiburg
Besitzer:  Bart Goeminne


Das Ergebnis nach dem Cross:
Dressur: 38,10 Punkte

Hindernisse: 20 Punkte
zusätzliche benötigte Zeit: 75 Sekunden ≙ 30 Punkte

Veränderung im Ranking: 8 Plätze nach oben

LORD SEEKONIG und Samantha Lissington (NZL)

*2013, DSP (Sa-Thü)-Wallach von LORD FAUNTLEROY aus der SEEKÖNIGIN von CARPALO x SAMBAR xx

Züchterin: Sächsische Gestütsverwaltung Hauptgestüt Graditz , Torgau
Besitzer:  Sharon Honiss, Annabelle & Robin Greville Williams, Brayden Lissington, Neil Robertson

Bereits an Hindernis 11 hatte er einen Stopp, dropte den Absprung bei 21a noch gut herunter, fiel dann aber auseinanderund lief in der Folge am B-Element vorbei - Samantha Lissington hob die Hand und ritt im Schritt zurück zur Box.

QUINTILIUS und Tom Rowland (GBR)

*2012, DSP (Sa-Thü)-Wallach von QUALITY BOY aus der PIALOTTA von HERALDIK xx x DULDER

Züchter: Mathias Behr, Dresden
Besitzer:  Jo Handman

Nach einem Stopp an Hindernis sieben ging es direkt zurück in den Stall.






Von LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl gibt es heute keine Aufnahme. Mit gespitzten Ohren sprang die Stute gut über 9, ein Galoppsprung, dann 10, auch eigentlich alles gut, vielleicht mit einer Spur zu viel Aufwand. Bei der Landung im Wasser sind LTUHIEN dann im wahrsten Sinne des Wortes die Vorderbeine weggegangen, sie strauchelte. Mit der Kraft der Bewegung wurde Arne aus dem Sattel katapultiert, beide liefen noch zwei, drei Schritte nebeneinander und nahmen dann parallel ein Vollbad. Fünfzehn Sekunden später hatte Arne die Schimmelstute wieder am Zügel, ein kurzer Gesundheitscheck, klopfte sie und zurück ging es auf sechs Beinen in den Stall.

Ebenfalls vor der Fotografen-Position war die Reise für RSH CONTEND OR bereits beendet. Er zögerte bei neun, dem Einsprung in den Lake-Komplex, und stellte heute bei 10a die Zusammenarbeit ein. Felicity Collins hob die Hand und gönnte ihrem Vierbeiner noch ein kurzes Fußbad. Vorher hatte die deutsch-britische Kombination bereits einen Run-Out an der zweiten Agria-Hecke (7).

CARTANIA (mit Felix Vogg im Sattel) ließ am ersten Weidegatter (29) ein Bein stehen, strauchelte in der Landung und kam zu Fall.

Von 18 der 31 Hindernisse haben die Richter blank-weiße Ergebnisbögen an die Ground Jury zurückgegeben. An elf Hindernissen stoppten die Pferde insgesamt 32 Mal. Elf Reiter brachen die Prüfung im Cross ab, 8 wurden aus dem Wettbewerb genommen, vier Mal, weil der Reiter zu früh wieder auf den Stiefelsohlen stand, drei Mal waren die Pferde am Boden, ein Mal war der dritte Stop ausschlaggebend. Von den 79 Geländestartern sind 44 ohne Hindernisfehler ins Ziel gekommen, sechs von ihnen innerhalb der Bestzeit. Auf der Starterliste für die zweite Verfassungsprüfung (Sonntag, 8:30 Uhr Ortszeit) stehen noch 60 Pferde.

Hier gibt’s alle Ergebnisse:
https://www.badminton-horse.co.uk/cross-country-results-2025/

















09.05.2025 - KK

D’ACCORD in Lauerstellung,  TIMMO temporär in den Top-10, die jetzt rein britische ist

Zwei Tage Dressur in Badminton sind durch, alle Hinweispfeile zeigen nun in Richtung Gelände. Der Geschichte zweiter Teil sei dennoch noch erzählt: D'ACCORD FRH und Christoph Wahler schnuppern mit ihrem heutigen 25. Rang sehr intensiv an den Platzierungsrängen, TIMMO und Nicolai Aldinger sind vor der Spitzengruppe in diesem Jahr noch einmal abgebogen und stehen nun auf dem 34. Platz, BLACK ICE und Jérôme Robiné gehen vom 44. Platz, LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl vom 50. Platz in den dritten Tag.

Die Führung haben COOLEY ROSALENT und Oliver Townend von JL DUBLIN und Tom McEwen übernommen, die nun JALAPENO / Gemma Stevens, LORDSHIPS GRAFFALO / Ros Canter, VALMY BIATS / Emily King sowie weitere fünf britische Paare quasi im Nacken sitzen haben.


D'ACCORD FRH und Christoph Wahler (25. mit 32,20 Punkten)

*2012, Hannoveraner Wallach von DIARADO aus der ANETTE von AARKING xx x WALHALL

Züchterin: Christa von Paepke, Lehmkuhlen
Besitzer:  Hendrik von Paepke & Stefan Haupt

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 67,83%  -  B: 67,67%  -  H: 68,00%

„Alles gut, ich bin ganz zufrieden. Klar waren da noch ein paar Fehler, die man noch verbessern kann. Die Wechsel waren alle noch ein bisschen mit Spannung, die waren ja alle durch, aber da kam doch ein bisschen Spannung rein. Ich glaube, dass er hier relativ viel gelernt hat. Interessanter Weise, er war schon nochmal nervös und hat beim Außen-Rumreiten echt nochmal geguckt, dann wurde es aber in der Aufgabe immer besser. Wenn man jetzt nochmal herkommen würde oder er einfach in so einer Atmosphäre eine Dressur geht, dann würde er sich daran erinnern und hat jetzt eine gute Erfahrung. Für unsere Verhältnisse fand ich die Trabtour gut, also, wir werden nie mit der Trabtour gewinnen, aber für uns war das wirklich gut. Ich finde, er ist auch teilweise einen ganz schönen Schritt gegangen und die Galopptour hätte ich mir gewünscht, dass ich die so gut habe, wie ich sie sonst hab‘. Das war jetzt heute nicht so, aber alles OK“ fasste Christoph Wahler die gut fünf Minuten auf dem Grasviereck mit D’ACCORD FRH (25. mit 32,20 Punkten) zusammen.

So wie es auf dem Notenbogen aussieht, haben zwei der drei Richter das Pferd in der ersten Grußaufstellung ruhend gesehen, die Trabarbeit lag im Schnitt bei 70% und besser. Bestbewertet (8-8-7,5) wurde heute der Halt vor dem Rückwärtsrichten. Die von Christoph bereits angesprochene Spannung in den fliegenden Galoppwechseln drückte sich auch in der Benotung aus, wo lediglich einer von vieren die 70% erreichte, der Rest der Galopplektionen und auch die Schlussbewertung verbesserten das Ergebnis wieder.

Christoph ist der einzige deutsche Reiter, der in den letzten Jahren beide Frühjahrsklassiker bestritten hat: Badminton vs. Lexington? „Hier ist noch mehr Atmosphäre - irgendwie, ich weiß auch nicht warum. Ich finde die Pferde hier ein bisschen aufgeregter. Ich bin jetzt einmal in Kentucky gewesen und zum zweiten Mal hier und hier finde ich sie immer ein bisschen nervöser. Es ist hier ein traumhaftes Turnier. Wenn man mal die Chance hat, und auch mal ein Pferd hat, wo man denkt, dass er das springen kann, dass er das rennen kann, dann muss man es doch eigentlich probieren. Wer weiß, wann ich wieder so einen hab.“


TIMMO und Nicolai Aldinger (34. mit 33,90 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von TIMOLINO xx aus der WINDGOLD von CARLOS DZ x CORONADO

Züchter: Ole Lehmann, DEN-Grästen
Besitzer:  Cornelia & Dieter Aldinger und Jutta & Michael Spethmann

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 65,50%  -  B: 66,83%  -  H: 66,00%

Nur noch wenige Augenblicke, dann kamen die Wechsel…

Da hätten TIMMO und Nicolai Aldinger (34. mit 33,90 Punkten) fast die ganz große Keule geschwungen, und dann rutschen ausgerechnet bei den vier (zwei davon doppelt bewertet) fliegenden Galoppwechseln die Benotungen unter 50%, den Lektionen, die beim letzten 5*-Sterne-Start im Oktober in Pau noch oberhalb von 70% gelegen haben.
„Ich bin happy, das stimmt. Nicht so ganz mit meiner Leistung bei den Wechseln, dass war so ein bisschen wenig, aber alles gut“ kam auch Nicolai geradewegs auf diese Momente zu sprechen. „Er ist super ruhig geblieben. Wir waren ja gestern schon für Arne und Jérôme hier, da war noch nicht so viel los, heute Morgen für Chrissi - und jetzt ist alles voll mit Menschen. Das ist schon beeindruckend, auch für mein Pferd.“
Insgesamt machte der Schimmel einen wesentlich ruhigeren, gelasseneren Eindruck als in Pau: „Ja, ich glaube aber, dass ist auch so ein bisschen mein Reiten geworden. Über den Winter haben wir viel Dressur geübt, auch die ersten Dressuren in diesem Jahr liefen gut. Man lernt ja immer von Turnier zu Turnier und wird selber gelassener - und das konnten wir heute ganz gut mit reinnehmen. Anne-Kathrin [Pohlmeier] ist für uns alle eine unheimliche Bereicherung. Was sie aus uns herausholt und wie sie uns organisiert beim Dressurreiten, das ist schon erstaunlich. Das gibt einem dann auch diese Sicherheit, die man dann mit ins Viereck nimmt, wenn man einfach einen Plan hat und nicht nur drauf los reitet und hofft, die Dressur ist bald vorbei.“
In der Trabtour lagen die Bewertungen insgesamt oberhalb von 70%, in den Schritt-Lektionen, besonders bei der ersten halben Pirouette, mussten sie ein paar Federn lassen, danach ging es wieder aufwärts, die guten Leistungen wurden auf der Anzeigetafel mit dem vorübergehenden 6. Platz öffentlich gemacht. Doch dann kamen die vier fliegenden Wechsel…
Ganz konkret darauf angesprochen: „Er kann das eigentlich und für die Bewertung zählen die doppelt und das ist hier natürlich hart. Er springt eigentlich sehr gute Wechsel, jetzt muss ich es schaffen, die wieder ins Viereck zu bringen.“

Ob er zwischendurch mal auf die Anzeigentafel geschielt habe: „Einmal ganz kurz, da hab‘ ich eine acht gesehen und gedacht, genauso muss ich weiterreiten. Auf das Ranking habe ich nicht geguckt, aber gedacht, das ist jetzt so wie sie es sehen wollen und so reite ich weiter.“

Bis zum vierten Platz waren sich Robert Stevenson (USA - Richter bei B), Nick Burton (GBR - H) und Xavier le Sauce (FRA - C)  in der Rangierung einig. Bei insgesamt 13 Paaren lagen ihre Bewertungen um weniger als einen Prozentpunkt auseinander, bei fünf Ergebnissen waren es fünf oder mehr Prozentpunkte. Fünf Reitern wurden Punkte wegen des Verreitens abgezogen, darunter auch bei Jérôme Robiné, der zu spät aufs Viereck geritten ist.


Anne-Kathrin Pohlmeier

„…Wenn sie auf Sand Dressur gehen, wissen sie schon, jetzt wird in Ruhe Dressur geritten und es kommt keine Startbox um die Ecke. …“

Die in den ersten Tagen  häufig angesprochene Anne-Kathrin Pohlmeier fasste als Spezial-Dressurtrainerin die Leistungen ihrer Disziplin zusammen: „Für mich war es hier in Badminton sehr lehrreich, es sind, gefühlt für mich, doch andere Bedingungen als überall anders. Die Vorbereitungsvierecke sind unheimlich weit weg, die Pferde kommen richtig wach zum Abreiten und man hatte andere Voraussetzungen. Mit dem Dressurreiten auf Gras war es mit der Konzentration der Pferde deutlich schwieriger, da sie sonst nur auf Sand reiten und ich glaube, dass die Pferde mit dem Grasboden eher das Gelände verbinden, als die dressurmäßige Arbeit. Wenn sie auf Sand Dressur gehen, wissen sie schon, jetzt wird in Ruhe Dressur geritten und es kommt keine Startbox um die Ecke. Die Jungs haben das alle durch die Bank weg gut gelöst. Die Aufgabe ist anspruchsvoll, trotzdem finde ich, dass die Aufgabe die Reiter fordert, aber auch fördert in der weiteren Entwicklung für das dressurmäßige Arbeiten. Jetzt merkte man aber auch in dieser Kulisse, wenn die Konzentration nachließ und vielleicht der ein oder andere mal an der einen oder anderen Stelle ein bisschen vorsichtig wurde, dann hat man doch schnell auch nochmal einen Fehler. Aber alltogether glaube ich, haben wir einen guten Eindruck gekriegt, haben sicherlich nochmal die eine oder andere Idee gekriegt, wo wir noch weiter dran arbeiten können und dürfen.“

Wer oder was hat Dich besonders überrascht: „Ich fand, dass Arne hier in dem Viereck tatsächlich eine Meisterleistung erbracht hat, weil er einfach unheimlich konzentriert geritten hat und dem Pferd, trotz vielleicht der einen oder anderen leichten Spannung, durch sehr, sehr gutes Reiten immer wieder Sicherheit gegeben hat.“


Peter Thomsen

„…Meine Erwartungshaltung ist, dass alle null reiten, das ist unser Ziel.“

Auch der Bundestrainer Peter Thomsen ist vor Ort: „Jérôme hat als Pfadfinder der deutschen Reiter früh starten musste. Ich glaube, dass hat ihm den ein oder anderen Punkt gekostet. Er hatte aber auch leider die Uhr nicht ganz im Blick und dadurch gibt es schon mal zwei Strafpunkte. Und dann hatte er bei einem Wechsel das Problem, dass das Pferd zu früh umsprang - und am Ende sind dann schnell ein paar Punkte zusammen. Insofern war er sicherlich nicht mit dem Ergebnis zufrieden, aber da müssen wir jetzt mit leben. Ich hätte schon erwartet, dass er Ende 20 hat, das wäre so mein persönliches Ziel gewesen. Er war ja auch ziemlich lange mit vorne dabei, aber nach der Galopptour war es eben anders. Das ist Sport, wir haben wieder etwas gelernt.“

Zu Arne: „Er war für mich nahe an der Bestleistung, hat alles richtig gemacht, das Pferd sehr gut vorgestellt. Die Schwächen im Schritt oder bei den Wechseln hatte er gut im Griff, das Halten ist sehr gut gelungen. Für die beiden ist das schon ein herausragendes Ergebnis.“

Zu Christoph: „Das war eine ganz solide Dressur mit einer schönen Anlehnung, wenig Fehler. Er hat die Stärken des Pferdes ausgespielt, hat dann aber auch am Ende bei den Wechseln den ein oder anderen Punkt weniger bekommen, trotzdem ist er jetzt bester Deutscher.“

Zu Nicolai: „Er ist eine super Trabtour geritten, super Schritttour geritten und dann hat er leider in den Wechseln ein, zwei Fehler gemacht, dann zählen die doppelt - und schon ist es passiert und er war bei 33. Für ihn ist das eine super Leistung, aber er war ganz nah dran, unter dreißig zu reiten.“


COOLEY ROSALENT und Oliver Townend (GBR - 1. mit 21,10 Punkten)

*2014, ISH-Stute von VALENT aus der BELLANY JEWEL von ROSELIER

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 79,00%  -  B: 79,50%  -  H: 78,17%

JALAPENO und Gemma Stevens (GBR - 3. mit 24,70 Punkten)

*2008, SHBGB-Wallach von CHILLI MORNING aus der MAIDEN VOYAGE von SHAAB

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 75,67%  -  B: 75,5%  -  H: 74,83%



LORDSHIPS GRAFFALO und Ros Canter (GBR - 4. mit 25,30 Punkten)

*2012, SHBGB-Wallach von BIRKHOF'S GRAFENSTOLZ TSF aus der CORNISH QUEEN von ROCK KING x BEN FAERIE xx

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 75,33%  -  B: 74,33%  -  H: 74,50%

Hier bei der Vorbereitung, da sie unmittelbar hinter TIMMO und Nicolai Aldinger starteten

CREEVAGH SILVER DE HAAR und Fiona Kashel (GBR - 7. mit 28,40 Punkten)

*2008, ISH-Wallach von CAMIRO DE HAAR Z aus der VANIR SILVER RIVER von GOLDEN RIVER

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 71,00%  -  B: 73,00%  -  H: 70,83%

Hier bei der Verfassungsprüfung am Mittwoch; ihre Dressur lief parallel mit den Peter Thomsen- und Anne-Kathrin Pohlmeier-Interviews



CARTANIA und Felix Vogg (SUI - 12. mit 29,70 Punkten)

*2011, Holsteiner Stute von CARTANI aus der Z-SCHATZI von CLINTON x CONTENDER

Züchter: Günter Koch, Vollerwiek
Besitzer:  Felix Vogg und Phoenix Eventing

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 68,67%  -  B: 72,17%  -  H: 70,00%

LORD SEEKONIG und Samantha Lissington (NZL - 13. mit 29,90 Punkten)

*2013, DSP (Sa-Thü)-Wallach von LORD FAUNTLEROY aus der SEEKÖNIGIN von CARPALO x INTERVALL xx

Züchterin: Sächsische Gestütsverwaltung Hauptgestüt Graditz , Torgau
Besitzer: Sharon Honiss, Annabelle & Robin Greville Williams, Brayden Lissington, Neil Robertson

Die Einzelbewertungen in der Dressur:


C: 71,33%  -  B: 67,67%  -  H: 71,33%

VITALI und Tim  Price (NZL - 16. mit 30,60 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von CONTENDER  aus der NOBLE LADY I von HERALDIK xx x LANDGRAF I

Züchter: Günther Fielmann, Schierensee
Besitzer:  Joseph & Alexander Giannamore und Tim Price

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 70,00%  -  B: 68,50%  -  H: 69,67%


CALMARO und Joseph Murphy (IRL - 26. mit 32,60 Punkten)

*2011, DSP (Sa-Thü)-Wallach von CARPALANO  aus der ELSTER W  von ELSURIMO xx

Züchter: Hartmut Schack, Drei Gleichen
Besitzer: Annette O'Callaghan, Richard & Tanya Ames und Clare & Charlie Mayne

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 67,33%  -  B: 67,33%  -  H: 67,50%

QUINTERA und Wouter de Cleene (BEL - 61. mit 38,10 Punkten)

*2012, Hannoveraner Stute von QUINTENDER aus der WESTSEITE von WALDSTAR xx x RAPHAEL
Züchter: Dr. Carsten Haack, Freiburg
Besitzer: Bart Goeminne

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 61,67%  -  B: 62,83%  -  H: 61,17%

CARPE DIEM und Helen Bates (GBR - 69. mit 40,20 Punkten)

*2010, Hannoveraner Wallach von CONTENDRO I aus der ELFI von ESCUDO I x GRANNUS

Züchter: Franz Plantanz, NL-RB Asten
Besitzerinnen:  Helen und Christine Bates

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 60,00%  -  B: 60,67%  -  H: 58,67%


Morgen ab 11:30 Uhr Ortszeit werden CLASSIC VI und Kirsty Chabert den Geländekurs von Eric Winter absolvieren. Die Strecke wurde teilweise gelocht, teilweise bewässert und sollte morgen hervorragende Bedingungen für die verbliebenen 80 Starter bieten.

Die Abstände vor dem Gelände sind überschaubar: Die Top-10 trennen lediglich 21 Geländesekunden. Ein Stopp könnte Olli Townend bis auf dem 73. Platz zurückfallen lassen. D’ACCORD FRH und Christoph Wahler trennen gerade einmal zwei Sekunden von den Platzierungsrängen, selbst bei LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl sind es nur derer zwölf.

Einige der insgesamt 32 Hindernisse tauchen heute schon in der Bildergalerie auf, den kompletten Kurs hat der Veranstalter hier

https://www.badminton-horse.co.uk/2025-cross-country-course/

eingestellt. Der interaktive Geländeplan ist mit Kommentaren des vierfachen Badminton-Gewinners Mark Todd und des Aufbauers Eric Winter hinterlegt.


Sprung 2 im von Eric Winter gebauten XC

Peter Thomsen (am Freitag): „Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, aber sehr fair gebaut. Vor allem am Ende sind fast alle Sprünge gemimmt. Die Abmessungen sind wie immer auf Badminton-Niveau, das heißt hoch und breit. Die Pferde müssen unheimlich viel Kraft haben, konditionell perfekt drauf sein und die Reiter müssen einen guten Rhythmus erwischen - dann glaub‘ ich, funktioniert das. Ich traue allen eine gute Runde zu, aber sie müssen schon die richtigen Reithosen anhaben, einen guten Tag erwischen, die Pferde müssen morgen gut drauf sein. Meine Erwartungshaltung ist, dass alle null reiten, das ist unser Ziel.“


Die Lake-Kombination: Die Landestelle des zweiten Objektes (10a) ist im Wasser, die schmale Bürste 10b steht im Wasser, dann auf einer gebogenen Linie zur nächsten schmalen Bürste (10c)

Der Sprung rechts ist die 9-Alternative, die 10-Alternative ist oben links zu sehen, anschließend geht es ins Wasser

Nicolai (am Freitag): Das ist echt dick, es ist sehr anspruchsvoll. Ich glaube, man muss einen guten Rhythmus finden, dann ist es möglich. Es sind klare Linien, alles ist fair gebaut, aber es ist schon viel zu springen und die Pferde müssen richtig mutig sein. Man muss an jedem Sprung aufpassen. Wir hatten ja einen sehr milden Winter und konnten mit der Vorbereitung etwas früher anfangen und das hilft natürlich unheimlich. Ich glaube, er hat aus dem letzten Jahr, aus Luhmühlen und aus Pau Kondition mitgenommen und er ist jetzt top-fit. Morgen möchte ich erst einmal gut reiten und ankommen. Ich werde versuchen, ein gutes Gefühl zu kriegen und hoffe, dass auch TIMMO ein gutes Gefühl kriegt, es ist für die Pferde mit den vielen Menschen hier echt beeindruckend. Ansonsten werde ich in ihn reinhören, schauen, was er braucht und was er anbietet. Ich will einfach eine gute Runde drehen und ein bisschen Spaß dabei haben, es auch genießen. Hier zu sein ist sicherlich schon ein Privileg, das ist fantastisch.“


Huntsman’s Close: Zwei dicke Ecken auf dem direkten Weg

Jérôme (am Donnerstag): „Jeder Sprung ist ganz, ganz tief, ganz, ganz hoch. Du hast nicht einen Sprung wo du sagst, da reiteste einfach mal so rüber, sondern wirklich jeder einzelne Sprung ist maximum-hoch. Du siehst an manchen Stellen, dass der Boden ein bisschen erhöht werden musste, weil die Sprünge sonst wahrscheinlich nicht mehr im Maß gewesen wären. Das ist schon ein anderer Sport, du hast wenig zum Erholen. Du hast da die Galoppstrecken die lang sind, wo du Zeit hast, um in Gang zu kommen. Aber zu jedem Sprung, zu dem du kommst, musst du eigentlich richtig angreifen. Die Pferde müssen jedes Mal wieder mutig losspringen.“


28abc: Das Quarry

Christoph (am Freitag): Hoch, breit, lang - irgendwie so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir reiten jetzt in die andere Richtung [2022 hatte Christoph mit CARJATAN S sein Badminton-Debüt, da wurde der Kurs gegen den Uhrzeigersinn geritten] mit dem Huntsman’s Close und dem Quarry [28] am Ende, aber irgendwo ist es ähnlich. Es sind einfach schwere Hindernisse, die Pferde müssen unheimlich mutig sein, sie müssen viel springen können und viel springen wollen, dann kann es sich auch unheimlich gut anfühlen. Wenn man es den Pferden schwer macht und sie müssen sich die ganze Zeit helfen, dann wird es ein langer Kurs. … Da sind so viele Hindernisse, die in unserem Sport ikonisch sind, überall einen Plan B und einen Plan C zu haben, schadet sicherlich nicht.“


Die beiden Weidegatter (29 & 30)

Arne (am Donnerstag): Da freue ich mich absolut drauf. Es ist natürlich echt eine Herausforderung. Es sind riesige Sprünge, auch einige, die ich so noch nie geritten bin, diese hohen Kanten, diese Ecke über den Graben und da sind noch so ein paar Dinger drin. Aber ich freu‘ mich auf jeden Fall. Sie fühlt sich super an, ich habe heute auch gemerkt, dass sie in einer guten Prüfungsform ist. Es ist ja auch immer wichtig, dass sie mental fit ist und ich bin beruhigt, dass ich im Winter ein paar S-Springen geritten bin. Ich versuche einfach mein Bestes, hier und da werde ich vielleicht auch mal einen langen Weg reiten. Aber wenn sie von Anfang an überall durchzieht - schau’n wir mal. Wahrscheinlich gibt es Plan A, B und C. Der Lake ist schwer, er ist ja grundsätzlich schwer, und in diesem Jahr ist er besonders schwer, weil er so früh [9 & 10]kommt. Der Anfang ist sowieso sehr intensiv und hinten heraus das Huntsman’s Close [26], das finde ich mit der Ecke nochmal richtig schwer. Was auch immer wieder schön ist, sind hier die beiden Gatter [29 & 30], nach 11:20 Minuten nochmal hüfthohe Gatter, bergab mit wenig Fuß, das ist natürlich typisch. Da zum Beispiel bin ich auch froh, dass ich ein gutes Springpferd hab‘.“


Die Orts-Startzeiten der deutschen Aspiranten:

12:52 Uhr   Jérôme
13:36 Uhr   Arne
14:20 Uhr   Christoph
16:04 Uhr   Nicolai


Für den eigenen Fan-Club - die kleine Variante

Das Training für die Parade am Sonntag

Auch für den eigenen Fan-Club, nur etwas größer


Hier gibt’s alle Ergebnisse:

https://www.badminton-horse.co.uk/dressage-results-2025/



08.05.2025 - KK

BLACK ICE und LUTHIEN NRW im Mittelfeld - Neun Briten auf den ersten Rängen

Ins Mittelfeld ritten bei ihren Badminton-Premieren sowohl Jérôme Robiné mit BLACK ICE (23.) als auch Arne Bergendahl LUTHIEN NRW (25.). Die Tête am ersten Tag haben sich JL Dublin und Tom McEwen vor VALMY BIATS mit Emily King und LOW MOOR LUCKY mit Tom Woodward gesichert. Diesem britischen Spitzentrio folgen weitere sechs Paare aus der Talentschmiede von Chris Bartle und Richard Waygood.


Was für ein Unterschied. Mit fast gleichen Ergebnissen haben die ersten beiden deutschen Paare ihre Dressur beendet, aber die unterschiedlichen Gemütszustände könnten ambivalenter wohl kaum sein. Während Jérôme Robiné ob seiner 35,20 Punkte mit BLACK ICE grübelte und haderte, freute sich Arne Bergendahl nach 36,20 Punkten mit LUTHIEN NRW fast wie über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.


BLACK ICE und Jérôme Robiné (23. mit 35,20 Punkten)

*2010, ISH-Wallach von VECHTA aus der BROOKHALL LADY von TOUCHDOWN x SCALLYWAG xx

Züchterin: Judith McClelland, Katesbridge Banbridge Down
Besitzerin:  Dorothea von Zedtwitz

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 64,83%  -  B: 63,67%  -  H: 65,83%                                                                                    

Eine Momentaufnahme

Ziemlich bedient war Jérôme Robiné nach der Dressur (23. mit 35,20 Punkten) mit seinem Auftakt: „Er ist eigentlich sehr gut in Form. Vielleicht habe ich vorher ein bisschen zu viel gemacht. Da wollten wir es zu gut machen und da war jetzt vielleicht in bisschen die Luft raus. Da drin war er jetzt sehr entspannt. Er kann ja sehr, sehr gut Dressur gehen, alles deutlich besser als hier. Der letzte Wechsel war nicht gut und auch noch zu früh, ansonsten weiß ich gar nicht genau, wo die anderen Sachen waren. Auf jeden Fall sind die 34 Punkte nicht das, was wir wollten.“

Dabei begann die Aufgabe ordentlich bis gut. Die Bewertungen der ersten zwei Drittel ließen trotz der nur mäßig gelungenen beiden halben Schritt-Pirouetten ein Ergebnis im 20er-Bereich erhoffen, vielleicht sogar erwarten. Nach dem ersten der vier fliegenden Wechsel (7-8-7) ging die Rechnung auch noch auf. Besonders die zweite Galopptraversale (4-4-4) und der letzte Galoppwechsel (1-1-1) waren für die Gesamtbewertung und auch Jérômes Gemütszustand aber dann sehr belastend.

Vielleicht ist es für Jérôme ein kleiner Trost, zu wissen, dass Badminton im letzten Jahr mit 43,20 Punkten gewonnen wurde, ein Jahr vorher hatte das Siegerpaar 35,30 Punkte.

„Die Zeit für die Vorbereitung hierfür ist viel kürzer, es kommt alles viel, viel schneller nach der Winterarbeit. Du hast nicht so viele Prüfungen, du hast nicht so viele Wochen zum Galoppieren. Jetzt haben wir in der ganzen Vorbereitung natürlich Glück gehabt mit dem Wetter. Aber trotzdem kommt alles sehr flott“ beschrieb Jérôme die Unterschiede zwischen seiner Badminton-Vorbereitung und der Luhmühlen-5*-Präparation. „Eigentlich musst du sehr gut aus dem Jahr davor kommen, um dann wirklich nur noch ein paar Feinheiten zu machen - und dann geht es quasi auch schon los. Du hast nicht ewig Zeit, da nochmal Dressur, Springen, Gelände, alles nochmal in Gang zu bringen, sondern das muss alles voreinander sein.“

Bereits im Winter hatte Jérôme die Entscheidung getroffen, Badminton in Angriff zu nehmen: „Ich glaube, Benny ist gerade für das Gelände das richtige Pferd und man hat nicht so oft ein Pferd, womit man da gegenreiten kann. Es ist schon ein sehr anderer Sport, zu dem, was wir da gewöhnt sind. Das hat nichts mehr damit zu tun. Da braucht man schon genau das richtige Pferd.“


LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl (25. mit 36,20 Punkten)

*2012, Westfalen-Stute von LA CALIDO aus der TARAMANGA von TEMPLER GL xx x SIR SHOSTAKOVICH xx

Züchter: Heinrich Bergendahl, Hamminkeln
Besitzer: Helmut Bergendahl

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 63,83%  -  B: 63,17%  -  H: 64,50%


Noch eine Momenaufnahme


„Sehr cool hier. Das ist schon noch mal eine andere Hausnummer, als die anderen Fünf-Sterne-Prüfungen. Allein wenn man das Gelände abgeht, wie viele Leute da unterwegs sind. Man merkt, dass der Sport hier anders gelebt wird“ so der O-Ton von Arne Bergendahl. Aber wir wollten uns ja eigentlich wenigstens etwas über die Dressur unterhalten: „Seit heute Mittag war ich schon unter Strom, aber man kommt ja nicht nach Badminton, um Dressur zu reiten.“

Bei einem ersten kurzen Treffen gegen 11 Uhr hatte Arne schon verlauten lassen, dass die innere Anspannung doch langsam ansteigen würde. Über die Startposition am Donnerstag zur Nachmittagszeit hatte er sich gefreut: „Das ist für uns ideal, wir können morgens noch locker und in Ruhe etwas arbeiten und dann wird das Stadion wahrscheinlich noch nicht voll sein wie morgen.“

„Ich bin sehr happy, dass unsere Entwicklung so weiter geht, wie sich die letzten Turniere und es sich im letzten Jahr auch schon so abgezeichnet hat. Aber ehrlicherweise, wenn sie jetzt hier 39 Punkte gehabt hätte, wäre es für mich auch kein Weltuntergang gewesen. Ich hatte da so ein bisschen drauf spekuliert und bin jetzt sehr happy, dass es die richtige Einschätzung war, dass, wenn sie da reinkommt, sich mehr konzentriert. Ich hatte wirklich nicht einmal das Gefühl, dass sie irgendwohin guckt. Sie war wirklich auf dem Viereck. Wenn ich sonst von A nach B reiten will, guckt sie halt überall hin. Aber mittlerweile weiß sie, worauf es ankommt, wenn sie auf dem Viereck ist - und das ist auch schön zu spüren.“

Bereits beim ersten Gruß zückte Robert Stevenson (USA - Richter bei B) eine acht: „Das hab‘ ich bestimmt früher auch schon mal gehabt, aber bestimmt nicht mit LUTHIEN“ lachte Arne. „Da hab‘ ich auch viel mit Anne-Kathrin [Pohlmeier] dran geübt, weil sie sich oft gut hingestellt hat, dann aber zurückgetreten ist oder einfach nicht stehen geblieben ist. Das hat sie jetzt wirklich raus. Hier auf dem letzten Viereck hat sie irgendwie gedacht, jetzt muss es doch mal losgehen und ist dauernd stehen geblieben - und stand immer perfekt. Ist schon witzig, da ich da gar nicht anhalten wollte. Deshalb hatte ich schon gehofft, dass es in der Prüfung auch funktioniert.“

Die 8 von Robert Stevenson beim ersten Aufmarsch hat ja schon Erwähnung gefunden. Beim Halt vor dem Rückwärtsrichten waren es dann Nick Burton (GBR - H) und Xavier le Sauce (FRA - C) die diese Note vergaben. Bis dahin war das Paar vom Niederrhein im ganz niedrigen 30er-Bereich unterwegs. In der zweiten Prüfungshälfte überwogen dann die Bewertungen um die sechs herum. Besonders teuer war, dass die doppelt bewerteten Lektionen (zwei der vier Galoppwechsel und die Schlussbenotung) unterdurchschnittlich gelangen.

Arne zur Entwicklung seines Gemütszustandes: „Ich hatte draußen gemerkt, dass sie echt gut drauf war und dann bin hier rein getrabt und hab gedacht‚ oh, Wahnsinn, jetzt reitest du Badminton‘. Als ich zum Viereck geritten bin habe ich gemerkt, dass sie sich überhaupt nicht aufgeregt hat, eher noch entspannter wurde. Auch als ich an den Richtern vorbei geritten bin, hat sie nirgendwohin geguckt. Da hatte ich schon gedacht, dass fühlt sich echt gut an. Die Trabtour kann mit ihr mittlerweile echt sicher reiten, der Schritt war in Ordnung, da kam einmal ein bisschen Spannung auf. Und als sie dann auch noch schön angaloppiert ist und ich den Mittelgalopp und den starken Galopp halbwegs rausreiten konnte, hab‘ ich nur noch gedacht, dass ich es jetzt wenigstens halbwegs zu Ende reiten muss, dann wird es schon nicht ganz so schlecht. Und dann freut man sich natürlich auch. Anne-Kathrin hat mir vorher gesagt, wenn ihr es schafft, 37 [Punkte] zu reiten, ist es super. So gesehen hatten wir eine Punktlandung. Ich wollte wirklich den Verlauf der letzten Prüfungen bestätigen - und das hat geklappt.“

Auch an Arne ging die Frage bezüglich der Entscheidung pro Badminton und den Veränderungen bei der Vorbereitung: „Die ist tatsächlich in Pau gefallen. Für mich ist klar, dass das in Pau ein ziemlich derber Reitfehler war. Die ersten sieben Minuten dort haben sich super angefühlt. Der Sturz lag jetzt nicht daran, dass sie müde war oder sonstwas. Eigentlich hat sie, auch wenn sich das paradox anhört, in Pau bewiesen, dass sie ein Badminton-Pferd ist - und da hab‘ ich mir gedacht, jetzt versuchen wir das. Was ich in der Vorbereitung übernommen habe ist, dass ich so oft wie möglich zum Dressurreiten zu Anne-Kathrin gefahren bin. Das Parcoursreiten habe ich intensiviert, sie ist in diesem Winter schon sechs S-Springen gegangen und auch M-Zwei-Sterne, also viele hohe Springen gegangen, um auch darüber Sprungkraft aufzubauen und auch routiniert hoch springt. Ich habe einen neuen Berg für das Galopptraining gefunden und bin da auch öfter hingefahren. Ich glaube, so trainiert wie im Moment war sich noch nie.“


JL DUBLIN und Tom McEwen (GBR - 1. mit 22,40 Punkten)

*2011, Holsteiner Wallach von DIARADO aus der ZARINNA von CANTO x LOMBARD

Züchter: Volker Göttsche-Götze, Groß Buchwald
Besitzer:  J. Lambert und D. Johnston

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 76,83%  -  B: 77,83%  -  H: 78,00%

Hier noch auf dem Vorbereitungsrasen, die Dressuraufgabe lief parallel zum Arne-Interview

VALMY BIATS und Emily King (GBR - 2. mit 27,30 Punkten)

*2009, SF-Wallach von ORLANDO aus der AURELIE DU PRIEURE von HADJ A

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 74,83%  -  B: 69,67%  -  H: 73,50%

LOW MOOR LUCKY und Tom Woodward (GBR - 3. mit 27,90 Punkten)

*2007, KWPN-Wallach von LUIDAM

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 72,33%  -  B: 71,50%  -  H: 72,33%

Der Moment, in dem als jüngster Reiter im Feld bei deinem ersten Badminton als neuer Führender ausgerufen wirst


REHY DJ und Yasmin Ingham (GBR - 4. mit 29,10 Punkten)

*2010, ISH-Wallach von TINARANA'S INSPECTOR aus der REHY MISTY von BIG SINK HOPE

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 71,50%  -  B: 70,33%  -  H: 70,83%

Der Moment der Notenbekanntgabe

BALLAGHMOR CLASS und Oliver  Townend (GBR - 5. mit 29,30 Punkten)

*2007, ISH-Wallach von COURAGE II aus der KILDERRY PLACE

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 69,17%  -  B: 70,67%  -  H: 72,17%

CHILLI KNIGHT und Gemma Stevens (GBR - 6. mit 29,50 Punkten)

*2010, SHBGB-Wallach von CHILLI MORNING aus der KINGS GEM von ROCK KING

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 71,67%  -  B: 68,83%  -  H: 71,00%


SRS KAN DO und Kylie Roddy (GBR - 7. mit 30,10 Punkten)

*2010, ISH-Wallach von ARKANSAS aus der LA VIE EIN ROSE von TOUCHDOWN

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 69,33%  -  B: 70,17%  -  H: 70,33%

COLA und Bubby Upton (GBR - 8. mit 30,20 Punkten)

*2010, Holsteiner Wallach von CATOKI aus der VANESSA XII von CONTENDER x COR DE LA BRYERE

Züchter: Peter Boege, Schönhorst
Besitzerin: Rachel Upton

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 69,83%  -  B: 70,50%  -  H: 69,00%

BALLYCOOG BREAKER BOY und Will Rawlin (GBR - 9. mit 30,60 Punkten)

*2012, ISH-Wallach von WOMANIZER aus der BALLYCOOG BONNIE von BONNIE PRINCE

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 68,33%  -  B: 69,17%  -  H: 70,67%


ZARAGOZA und Gaspard Maksud (FRA - 10. mit 30,70 Punkten)

*2013, AES-Stute von CEVIN Z aus der SARACEN'S PRIDE von SARACEN HILL xx

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 68,00%  -  B: 72,17%  -  H: 67,83%

VISCOUNT VIKTOR und Tim Price (NZL - 15. mit 33,20 Punkten)

*2014, Hannoveraner Wallach von VISCOUNT aus der NOVA EH von NOBRE xx x FABRIANO

Züchterin: Ulrike Edel-Heidhues, Bad Harzburg
Besitzer:  Glynn Norcutt, Ginny Rusher und Tim Price

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 66,33%  -  B: 67,17%  -  H: 66,83%

CANCARAS GIRL und Tiana Coudray (USA - 20. mit 34,10 Punkten)

*2010, Holsteiner Stute von CANCARA aus der RUBINA VI von NAREW xx x FARNESE

Züchter: Johann-Peter Lass, Leck
Besitzer:  Tiana Coudray und Jatial Ltd.

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 64,83%  -  B: 67,17%  -  H: 65,67%


RSH CONTEND OR und Felicity Collins (GBR - 27. mit 37,10 Punkten)

*2009, OS-Wallach von NINTENDER aus der COULONIA von TOULON x BALOU DU ROUET

Züchter: Paul Schockemöhle, Mühlen

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 61,17%  -  B: 62,17%  -  H: 65,33%

QUINTILIUS und Tom Rowland (GBR - 29. mit 37,60 Punkten)

*2012, DSP (Sa-Thü)-Wallach von QUALITY BOY aus der PIALOTTA von HERALDIK xx x PIEROT II

Züchter: Mathias Behr, Dresden
Besitzer:  Jo Handman

Die Einzelbewertungen in der Dressur:

C: 62,67%  -  B: 61,33%  -  H: 63,17%



Glückwunsch zur Dressur: Bundestrainer Peter Thomsen an Arne Bergendahl

Hunde statt Pferd: William Fox-Pitt

Glückwunsch II zur Dressur: Ex-Bundestrainer Chris Bartle an Yasmin Ingham


Am Freitag starten weitere 41 Pferd-Reiter-Kombinationen, darunter D'ACCORD / Christoph Wahler (9:21 Uhr) und TIMMO / Nicolai Aldinger (14:35 Uhr).


Hier gibt’s alle Ergebnisse:
https://www.badminton-horse.co.uk/dressage-results-2025/



07.05.2025 - KK

Das deutsche Quartett ist bereit für Badminton

Erfolgreich war für BLACK ICE / Jérôme Robiné, D'ACCORD FRH / Christoph Wahler, LUTHIEN NRW / Arne Bergendahl und TIMMO / Nicolai Aldinger die erste Verfassungsprüfung der MARS Badminton Horse Trials 2025. Von 85 präsentierten Pferden bekamen 82 grünes Licht für den Start auf dem Dressurviereck. Vier Pferde schickten der Veterinär und das Richtertrio in die Holdingbox, eines wurde danach zurückgezogen, zwei von der Kommission aus dem Wettbewerb genommen, eines erhielt das erwünschte „passed“.


BLACK ICE und Jérôme Robiné

*2010, ISH-Wallach von VECHTA aus der BROOKHALL LADY von TOUCHDOWN x SCALLYWAG xx

Züchterin: Judith McClelland, Katesbridge Banbridge Down
Besitzerin:  Dorothea von Zedtwitz

Bis 2017 muss man schon in den Teilnehmerlisten zurückblättern, um in einem Jahr vier deutsche Badminton-Starter zu finden. 

Schaut man noch ein Jahr weiter zurück, finden sich ebenfalls vier Adlerträger, die 2016 eine grandiose Erfolgsbilanz vorweisen konnten. Neben dem bislang einmaligen deutschen Doppelsieg von LA BIOSTHETIQUE SAM FBW / Michael Jung und SO IS ET / Andreas Ostholt ritten auch FRH BUTTS AVEDON / Andreas Dibowski (15.) und DESIGNER / Bettina Hoy (20.) in die Platzierungsränge. 

Bei den nachfolgenden sechs Auflagen (2020 & 2021 fiel Badminton aus) gewannen je drei ReiterInnen aus Neuseeland bzw. Großbritannien.

D'ACCORD FRH und Christoph Wahler

*2012, Hannoveraner Wallach von DIARADO aus der ANETTE von AARKING x WALHALL

Züchterin: Christa von Paepke, Lehmkuhlen
Besitzer:  Hendrik von Paepke & Stefan Haupt

LUTHIEN NRW und Arne Bergendahl

*2012, Westfalen-Stute von LA CALIDO aus der TARAMANGA von TEMPLER GL xx x SIR SHOSTAKOVICH xx

Züchter: Heinrich Bergendahl, Hamminkeln
Besitzer: Helmut Bergendahl


TIMMO und Nicolai Aldinger

*2010, Holsteiner Wallach von TIMOLINO xx aus der WINDGOLD von CARLOS DZ x CORONADO

Züchter: Ole Lehmann, DEN-Grästen
Besitzer: Cornelia & Dieter Aldinger und Jutta & Michael Spethmann


Mit GREENACRES SPECIAL CAVALIER / Caroline Powell (NZLund LORDSHIPS GRAFFALO / Ros Canter (GBR) geben sich die Siegerpaare der letzten beiden Jahre ein weiteres Stelldichein, insgesamt ist das hervorragend besetzte Teilnehmerfeld allein auf der Pferdeseite mit sieben 5*-Siegern gespickt.


CALMARO und Joseph Murphy (IRL)

*2011, DSP (Sa-Thü)-Wallach von CARPALANO  aus der ELSTER W von ELSURIMO xx

Züchter: Hartmut Schack, Drei Gleichen
Besitzer: Annette O'Callaghan, Richard & Tanya Ames und Clare & Charlie Mayne

CANCARAS GIRL und Tiana Coudray (USA)

*2010, Holsteiner Stute von CANCARA aus der RUBINA VI von NAREW xx x FARNESE

Züchter: Johann-Peter Lass, Leck
Besitzer: Tiana Coudray und Jatial Ltd.

CARPE DIEM und Helen Bates (GBR)

*2010, Hannoveraner von CONTENDRO I aus der ELFI von ESCUDO I x GRANNUS

Züchter: Franz Plantanz, NL-RB Asten
Besitzerinnen: Helen und Christine Bates


Wie die heimische FN schickt auch die belgische Föderation vier Aspiranten ins Rennen, zehn Paare starten mit dem Kleeblatt auf der Schabracke, mit der neuseeländischen Flagge werden 11 Paare zu sehen sein. Wie in jedem Jahr präsentieren die Briten mit 40 Paaren das stärkste Kontingent. Insgesamt sind 15 Nationen vertreten, neun davon aus Europa.


CARTANIA und Felix Vogg (SUI)

*2011, Holsteiner Stute von CARTANI aus der Z-SCHATZI von CLINTON x CONTENDER

Züchter: Günter Koch, Vollerwiek
Besitzer:  Felix Vogg und Phoenix Eventing

COLA und Bubby Upton (GBR)

*2010, Holsteiner Wallach von CATOKI aus der VANESSA XII von CONTENDER x COR DE LA BRYERE

Züchter: Peter Boege, Schönhorst
Besitzerin: Rachel Upton

JL DUBLIN und Tom McEwen (GBR)

*2011, Holsteiner Wallach von DIARADO aus der ZARINNA von CANTO x LOMBARD

Züchter: Volker Göttsche-Götze, Groß Buchwald
Besitzer: J. Lambert und D. Johnston


Altersmäßig ist der Prede-Jahrgang 2010 (19) top, gefolgt von 2012 (16) und 2013 (11).

Die Stute ROCK LIMITED EDITION von LIMMERICK ist als Mutter mit DASSETT ROCK STAR (Tom Crisp - GBR) und CHICKO (Alex Hua TIAN - CHN) doppelt vertreten, Züchter beider Pferde ist John Reid. Als Züchter von GALILEO NIEUWMOED (David Doel - GBR) und FEROZA NIEUWMOED (Ryuzo Kitajima - JPN) sind auch J.W. & A.P. Jurrius aus den Niederlanden doppelt dabei


LORD SEEKONIG und Samantha Lissington (NZL)

*2013, DSP (Sa-Thü)-Wallach von LORD FAUNTLEROY aus der SEEKÖNIGIN von CARPALO x INTERVALL xx

Züchterin:  Sächsische Gestütsverwaltung Hauptgestüt Graditz, Torgau
Besitzer:  Sharon Honiss, Annabelle & Robin Greville Williams, Brayden Lissington, Neil Robertson

QUINTERA und Wouter de Cleene (BEL)

*2012, Hannoveraner Stute von QUINTENDER aus der WESTSEITE von WALDSTAR xx x RAPHAEL

Züchter: Dr. Carsten Haack, Freiburg
Besitzer:  Bart Goeminne

QUINTILIUS und Tom Rowland (GBR)

*2012, DSP (Sa-Thü)-Wallach von QUALITY BOY aus der PIALOTTA von HERALDIK xx x PIEROT II

Züchter: Mathias Behr, Dresden
Besitzer:  Jo Handman


Aus den deutschen Zuchtgebieten haben 15 Pferde den Weg nach Badminton genommen. Von ihnen sind 6 bei den Holsteinern eingetragen, 4 bei den Hannoveranern, das DSP ist dreifach dabei, je ein Pferd kommt aus Westfalen und vom OS-Verband. Allein 25 ISH-Pferde stehen auf der Starterliste, 14 Mal liest man KWPN, 9 Mal SHBGB.


RSH CONTEND OR und Felicity Collins (GBR)

*2009, OS-Wallach von NINTENDER aus der COULONIA von TOULON x BALOU DU ROUET

Züchter: Paul Schockemöhle, Mühlen

VITALI und Tim  Price (NZL)

*2010, Holsteiner Wallach von CONTENDER  aus der NOBLE LADY I von HERALDIK xx x LANDGRAF I

Züchter: Günther Fielmann, Schierensee
Besitzer:  Joseph & Alexander Giannamore und Tim Price

VISCOUNT VIKTOR und Tim Price (NZL)

*2014, Hannoveraner Wallach von VISCOUNT aus der NOVA EH von NOBRE xx x FABRIANO

Züchterin: Ulrike Edel-Heidhues, Bad Harzburg
Besitzer:  Glynn Norcutt, Ginny Rusher und Tim Price


Daumen drücken heißt es am Donnerstag für BLACK ICE / Jérôme Robiné um 12:17 Uhr (britischer Zeit), für LUTHIEN NRW / Arne Bergendahl um 15:38 Uhr. Am Freitag starten D'ACCORD / Christoph Wahler (9:21 Uhr) und TIMMO / Nicolai Aldinger (14:35 Uhr).


HOONEY D'ARVILLE und Lara  de Liedekerke-Meier (BEL), eines von sieben Pferden, die schon 5* gewonnen haben

*2013, SBS-Stute von VIGO D ARSOUILLES STX aus der NOONEY BLUE von JET SET DU REZIDAL x SHAMARAAN xx

Züchterin: Barbara de Liedekerke
Besitzer: Barbara de Liedekerke, Larga SPRL und Five Star Eventers

LOW MOOR LUCKY und Tom Woodward (GBR), eines der beiden 18-jährigen Pferde im Lot

*2007, KWPN-Wallach von LUIDAM

BELLINE FIGHTING SPIRIT und Joseph Murphy (IRL), einziger Vertreter seines Jahrganges und das jüngste Badminton-Pferd in 2025

*2015, AES-Wallach von FREEMAN VDL aus der ZOMINGA von LUPICOR


Hier geht’s zur kompletten Startliste:


https://www.badminton-horse.co.uk/dressage-start-lists-2025/

Eventing-Inside
DAS Magazin für den Vielseitigkeitssport