Die 2025er Weltmeisterschaft der 7-jährigen Vielseitigkeitspferde:
16.10.2025 - KK
Le Lion-7j: Vier deutsche Pferde nach dem ersten Dressurtag in den Top-10
Im ersten Dressurabschnitt der Weltmeisterschaft der Jungen Vielseitigkeitspferde haben der hannoversche Wallach HELIOS und Lara de Liedekerke-Meier aus Belgien die Führung im CCI-3*-L übernommen. Auf den zweiten Platz ritt Hallie Coon BOLEYBAWN OLIVIA vor BROOKFIELD DANNY DE MUZE und Tom McEwen, IAM DU LOIR und Thomas Carlile sowie LA VITA und Emily Young-Jamieson, die gemeinsam den dritten Platz belegen. HJOPTIMUS und Mathies Rüder sowie INTOUCHABLE TONIC und Julia Krajewski sind zusammen mit CHANEL RF und Kevin McNab auf dem sechsten Rang. Bestes deutsch-deutsches Paar sind CALL ME PUCKY und Arne Bergendahl an zehnter Stelle, JUNGLE DRUM und Kai-Steffen Meier folgen auf Platz 14, MBF SENORITA und Sven Lux auf Rang 25.
Le Lion ist vorbereitet auf 70 junge Vielseitigkeitspferde des 2018er Jahrgangs, die die Nachfolger von CHILLI MORNING IV (Weltmeister mit Gemma Stevens), KANTANGO (Vizeweltmeister mit Kitty King) und Mr. COOKIE TIME (Gewinner der Bronzemedaille mit Samantha Lissington) unter sich ausmachen werden. Die halbe Le Lion-Top-10 der 6-jährigen Pferde des letzten Jahres trifft sich in 2025 hier im Anjou wieder.
HELIOS und Lara de Liedekerke-Meier (BEL - 1. mit 28,30 Punkten)
*2018, Hannoveraner Wallach von HERALD 3 aus der O LADY MARY von ONLY x CORIANDER
Züchterin: Christina Pinedo Sendagorta, Thomasburg
Besitzer: Santillana Paddocks S. L.
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 72,40% - M: 71,60% - E: 71,00%
Insgesamt das beste Ergebnis des ersten Tages erzielten HELIOS und Lara de Liedekerke-Meier (28,30 Punkte). Beide kennen das Le Lion-Geläuf, aber gemeinsam war es der erste Start auf diesem Terrain. HELIOS, in 2024 20. mit Albert Hermoso Farras, ist anschließend in den Beritt von Lara gewechselt und kommt mit der Empfehlung von 3 Siegen aus fünf Prüfungen in dieser Saison nach Le Lion. Schon seine Mutter O LADY MARY war siegreich bis 3*-S. Der Reiterinnen-Gatte Kai-Steffen Meier gab nach seinem Ritte ein kurzes Statement zu HELIOS: „Es ist wirklich so ein Lara-Pferd, er ist schön bergauf, er kann unheimlich rennen, er springt gut - er ist ein tolles Pferd und dressurmäßig hat er in der letzten Zeit richtig eine Schippe drauf gelegt. Er hat was, was man sich wünscht, er ist nicht zu nervös, er lässt sich wirklich arbeiten im Viereck, er will im Gelände wirklich laufen und springen. Es macht ihm einfach Spaß und ich traue ihm zu, dass er das Dressurergebnis nach Hause bringt.“
Zweite nach dem ersten Dressurabschnitt sind die 5. der letztjährigen Weltmeisterschaft der 6-jährigen Pferde, BOLEYBAWN OLIVA und Hallie Coon (28,70 Punkte), vor BROOKFIELD DANNY DE MUZE und Tom McEwen sowie IAM DU LOIR und Thomas Carlile.
Die Aufnahme ist 2024 hier in Le Lion entstanden; heute sind die beiden während des Mathies Rüder-Interviews gestartet.
BOLEYBAWN OLIVA und Hallie Coon (USA - 2. mit 28,70 Punkten)
*2018, ISH-Stute von JORADO aus der C-JUMPS von CICERO Z VAN PAEMEL x OMAR
Züchter: Boleybawn Horses Ltd,, Irland
Besitzerin: Hallie Coon
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 71,00% - M: 74,20% - E: 68,60%
Zweite nach dem ersten Dressurabschnitt sind die 5. der letztjährigen Weltmeisterschaft der 6-jährigen Pferde, BOLEYBAWN OLIVA und Hallie Coon (28,70 Punkte), vor BROOKFIELD DANNY DE MUZE und Tom McEwen sowie IAM DU LOIR und Thomas Carlile.
Ebenfalls bis auf den 3. Platz ritten LA VITA und Emily Young-Jamieson (29,20 Punkte). Die Holsteiner-Stute hat zunächst vier- und fünfjährig mit Teike Friedrichsen und Tjade Carstensen mehrere Springpferdeprüfungen gewonnen, ehe es über den Kanal ging. Wie es genau passiert ist, dass sein Sprössling nach England kam, daran konnte sich der Züchter Gerd Carstensen allerdings nicht mehr erinnern. Im Mai 2024 starte das neue Paar erstmals in britischen nationalen Prüfungen, seit dem Herbst dann auch international. Gegenüber den 3*-Vorleistungen haben sich LA VITA und Emily Young-Jamieson in der Dressur um vier Punkte verbessert.
LA VITA 44 und Emily Young-Jamieson (GBR - 3. mit 29,20 Punkten)
*2018, Holsteiner Stute von MILLION DOLLAR aus der BADULLA von ALJANO x LANDGRAF I
Züchter: Gerd Carstensen, Hörup
Besitzer: Alexandra Haggard, Alice & Tim Page, Claire und Paul & Emily Young-Jamieson
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 71,00% - M: 70,60% - E: 70,80%
IAM DU LOIR und Thomas Carlile (FRA - 3. mit 29,20 Punkten)
*2018, SF-Wallach von CANTURANO I aus der RUMBA DU LOIR von FERGAR MAIL x KILDARE III
Züchter: Pierre Gouye, FRA-Lavernat
Besitzer: SARL Carlile Complet Eventing
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 72,60% - M: 68,20% - E: 71,60%
BROOKFIELD DANNY DE MUZE und Tom McEwen (GBR - 3. mit 29,20 Punkten)
*2018, ISH-Wallach von I'M SPECIAL DE MUZE aus der GORTGLAS SPARROW von ASHFIELD BOBBY SPARROW x CAMDEN TOWN xx
Züchter: Donal Callery
Besitzer: Chloé & John Perry und Alison Swinburn
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 70,60% - M: 70,80% - E: 71,00%
Gemeinsam auf dem sechsten Rang stehen ein deutsches Pferd, eine deutsche Reiterin und ein deutscher Reiter.
HJOPTIMUS und Mathies Rüder (6. mit 29,90 Punkten)
*2018, SWB-Wallach von CARAMBOLE aus der KANHJO von KANNAN x MASTER IMP xx
Züchterin: Camilla Ericson, Schweden
Besitzer: Liesa Marie Rüder und Bernhard Reemtsma
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 72,60% - M: 67,60% - E: 70,00%
„Das war mein Ziel“ kommentierte Mathies Rüder das Unter-30-Ergebnis aus der Dressur mit HJOPTIMUS (29,90 Punkte). „Hergefahren bin ich erstmal mit der Erwartungshaltung, dass wir hier ein gutes Gefühl kriegen, unter so einer Kulisse zu reiten, ist ja für uns beide etwas Besonderes. Im Viereck war er sehr gelassen. Beim Einreiten auf der Mittellinie unterlief uns leider direkt ein Fehler, die Parade zum Trab kam ein bisschen spät, aber sonst war es eigentlich perfekt, das ist für uns super gelaufen. Die Seitengänge fielen uns bis zum Abreiten noch sehr schwer, aber da drinnen hat es echt gut funktioniert. Schenkelweichen, Schulter herein und die Traversalen, die waren echt gut und das war bisher immer so unsere kniffelige Situation.“
In 2024 hatte Christoper Forsberg HJOPTIMUS hier in Le Lion auf den zwölften Platz geritten. Mathies erzählte aus der Zusammenarbeit und wie es überhaupt zu dem Reiterwechsel gekommen ist: „Seit knapp einem Jahr sind wir zusammen und ein echt gutes Team geworden. Nach Le Lion im letzten Jahr durfte ich ihn übernehmen und wir haben wirklich schon tolle Ergebnisse in dieser Saison gehabt [alle sechs internationalen Vielseitigkeiten in den Top-10] und jetzt die erste Drei-Sterne Dressur unter dreißig - ich hoffe, dass wir das so im Gelände weiter bringen können. Er ist
ein sehr gutes Geländepferd und macht das für seine erst sieben Jahre schon sehr sicher, insofern habe ich ein gutes Gefühl. Dank der Unterstützung von Bernhard Reemtsma, der schon lange ein Freund unserer ganzen Familie ist, haben wir das Glück gehabt, ihn kaufen können.“ Auf die Frage, ob vielleicht auch sein Vater in den Sattel steigen könnte: „Ich hoffe, ich darf ihn behalten.“
INTOUCHABLE TONIC und Julia Krajewski (6. mit 29,90 Punkten)
*2018, SF-Wallach von UPSILON aus der OLYMPIA DES BOIS von YARLANDS SUMMER SONG x QUANDY DU MAYNE
Züchter: L'Élevage des Bois, Besitzer: Friederike Plagman, Wilhelm Dumrath und Julia Krajewski
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 69,80% - M: 70,00% - E: 70,40%
Ganz kurz ist der Weg von Mathies Rüder zu Julia Krajewski und INTOUCHABLE TONIC (29,90 Punkte), ist doch die INTOUCHABLE TONIC-Mutter OLYMPIA DES BOIS eine Vollschwester zu LE PRINCE DES BOIS, dem ehemaligen 5*-Pferd von Mathies Vater Kai Rüder. „Absolut zufrieden“ begann Julia Krajewski den Rückblick auf die heutige Dressurvorstellung. „Als ich rauskam, musste ich weinen, weil das Pferd es körperlich nicht so leicht hat. Ehrlich gesagt, vor anderthalb Jahren konnte ich noch nicht einmal aussitzen im Trab. Und dann die Vorstellung hier, Drei-Sterne-Dressur, dann auch noch die D-Aufgabe, die ich echt anspruchsvoll finde für die jungen Pferde, die hat mir eher Bauchschmerzen bereitet. Ich habe heute Morgen noch gesagt, das kann jetzt zwischen siebenundzwanzig und siebenunddreißig werden. Aber INTOUCHABLE hat mich wirklich beeindruckt mit seiner Einstellung im Viereck. So gleichmäßig und so konzentriert, wie er die Aufgabe hier im Stadion gemeistert hat, so kriege ich das zuhause nicht hin. Es ist etwas ganz, ganz positives, wenn ein Pferd im Viereck, dann, wenn es darauf ankommt, versucht, es so gut zu machen, wie es kann und sich von nichts ablenken lässt. Es sind zwar in Anführungsstrichen nur neunundzwanzig Komma irgendwas, es ist auch kein Rekord für mich, aber für das Pferd und zu diesem Zeitpunkt, das ist richtig cool - und ich bin damit total glücklich. Das wird jetzt nicht für ganz vorne reichen, aber für uns ist in dieser Woche das Ziel, so ein bisschen zu gucken, was hat man da vielleicht für die Zukunft. Man lernt ja sehr, sehr viel über seine Pferde in dieser Woche hier. Er hat unheimlich Qualität, er kann irgendwann auch zwanzig gehen, aber wir können das im Moment noch nicht länger als zwanzig Meter am Stück.“
Julia erzählte aus der gemeinsamen Geschichte: „Wir haben ihn nur vom Video her gekauft. Bevor du jetzt fragst, ob das eine besonders gute Idee war: Doch, am Ende ja, weil, wenn ich ihn ausprobiert hätte, hätte ich ihn vielleicht nicht gekauft. Die Anfangszeit war doch etwas schwieriger, aber ich hatte ihn ja nun. Gelände und Springen gingen eigentlich immer und was ganz positiv an ihm ist, er will es eigentlich immer schon so gut machen, wie er irgendwie kann, vor allem dann, wenn man in eine Prüfung reinreitet. In den Geländepferdeprüfungen war er von Anfang an sehr ehrlich, er hätte auch gleich drei Mal durch so einen Kurs galoppieren können. Von daher dachte ich, wir müssen nur den Rest hinkriegen, dass Wichtigste ist da.“
Sie komplettieren das Trio auf dem sechsten Platz die Holsteinerin CHANEL RF und der Australier Kevin McNab:
CHANEL RF und Kevin McNab (AUS - 6. mit 29,90 Punkten)
*2018, Holsteiner Stute von CASALL aus der SCHIMMELREITERS WINZERIN von CAPONE II x CASH AND CARRY
Züchter: Remo Flinzer
Besitzer: Emma McNab, Francesca Pollara und Ridgeway Farm Stud
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 71,20% - M: 68,40% - E: 70,60%
CALL ME PUCKY und Arne Bergendahl (10. mit 30,50 Punkten)
*2018, Westfalen-Stute von CRUSOE aus der LALIQUE von LENZ xx x PHOENIX
Züchterin und Besitzerin: Maria Bruns, Hamminkeln
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 69,60% - M: 69,80% - E: 69,00%
„Ich bin ganz zufrieden, sie hat alles so gemacht, wie sie es kann“ startete Arne Bergendahl seinen Rückblick auf die WM-Dressur mit CALL ME PUCKY (10. mit 30,50 Punkten). „Das Schöne bei ihr ist, sie lässt sich da drinnen genauso reiten, wie draußen. Sie ist auch beim Abreiten total entspannt - und das bin ich bei den anderen ja nicht so gewohnt. Bei ihr lässt sich die Trainingsleistung einfach abrufen. Die einfachen Wechsel hatten wir im Training schon mal ein bisschen besser, die klappten die ganze Woche schon nicht so hundertprozentig, vielleicht habe ich die auch zu viel geübt. Der Rest aber, den fand ich richtig gut, dass ist das, was sie kann und mit den Punkten bin ich auch zufrieden, ich glaub‘, das passt alles. Die Entscheidung, jetzt hier in Le Lion dabei sein zu wollen, haben wir tatsächlich relativ früh getroffen. Sie ist im letzten Jahr ihr erstes Gelände überhaupt gegangen und dann am Ende der Saison auch schon Zwei-Sterne. Mit den Besitzern haben wir dann abgesprochen, dass wir versuchen die Qualifikation zu holen, um dann zu schauen, wie es gehen kann - und dann hat sie in den ersten drei Prüfungen gleich zwei Quali-Ergebnisse geholt. Da war die Motivation natürlich groß, hierhin zu gehen. Den Rest der Saison haben wir dann immer mal zwischen Drei-Sterne und L-Vielseitigkeit gewechselt damit sie schön motiviert blieb. Sie war jedes Mal platziert, öfter mal null und immer super im Gelände. Wenn man mal hier war, will man es wieder, aber ich würde wirklich nicht mit jedem Pferd hier hinfahren, das muss schon passen und die Saison muss entsprechend laufen.“
JUNGLE DRUM 3 und Kai-Steffen Meier (14. mit 31,70 Punkten)
*2018, Hannoveraner Stute von JAGUAR MAIL aus der CONDORA von CONTENDRO I x AKZENT II
Züchterin: Irene Tächl, Neu-Anspach
Besitzerin: Irene Tächl und Five Star Eventers
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 69,60% - M: 67,00% - E: 68,20%
Ruhig geworden war es eine ganze Zeit um den ehemaligen deutschen Championats- und 5*-Reiter Kai-Steffen Meier, der sich auf die Betreuung seiner Frau Lara de Liedekerke-Meier, seinen Job als belgischer Nationaltrainer und den Geländeaufbau verlagert hat.
Nun ist er also wieder „back on track“ und kam mit JUNGLE DRUM als 14. aus dem Dressurviereck zurück. „Die Stiefel hatte ich noch, musste sie aber weiten lassen, der Frack passt immer noch so“ verkündete Kai-Steffen gut gelaunt. „Ich bin sehr zufrieden. Bei jedem Pferd zeigt sich Stress immer anders, sie wird bei so etwas immer ein bisschen ruhiger, ein bisschen schüchterner, aber sie hat das echt gut gemacht und zusammen haben wir das gut hinbekommen. Die Seitengänge fallen ihr immer leichter, gerade die Travers-Tour am Schluss fand ich gut. Schritt findet sie auch gut, den würde sie gerne länger gehen. Man merkte, sie hat sich wirklich bemüht, sich zu konzentrieren, es war einfach schön zu merken, wie sie mitarbeitete. Die Noten passen auch, wenn Lara mit 27 da rauskommt, dann muss ich mit unserer Note auch super zufrieden sein.“
Im letzten Jahr saß hier in Le Lion noch seine Frau Lara im Sattel, Kai-Steffen zu diesem Reiterwechsel: „Eigentlich fand der Wechsel schon vor Le Lion statt. Lara hatte sich im August die Schulter gebrochen und ich hatte dann einen ganzen Teil ihrer Pferde in Gang gehalten und am Ende mochte ich JUNGLE DRUM einfach gerne und hab meiner Frau dann gesagt, dass das so eine wäre, die
würde ich ihr mal klauen. Dann wurde das auch von ihr so ein bisschen gepusht, dass es auch ganz gut wäre, wenn ich neben dem Trainer und Parcourschef sein noch so ein bisschen reite. Angefangen hab‘ ich das dann als so ein reines Entertainment, aber dann kam so ein Schritt zum nächsten und dann ist man doch wieder drin. Dann waren wir bei Zwei-Sterne-lang und es kam die Überlegung, vielleicht geht auch Drei-Sterne. Auch das machte sie alles super, war dann gleich dritte in Strzegom im Juni und ich hab‘ mit Peter [Thomsen] und Rodolphe [Scherer] über Le Lion gesprochen. Die beiden meinten dann, das könne man machen und ich habe sie dann hierhin aufgebaut. So kam das Stück für Stück, unverhofft kommt oft. Neben Lara und zum Beispiel Tom McEwen, die jedes Wochenende fünf, sechs Pferde auf dem Turnier reiten, fühle ich mich in gewisser Weise wie ein echter Amateur und versuche hier, die Früchte des Jahres zu ernten.“
MBF SENORITA und Sven Lux (25. mit 33,20 Punkten)
*2018, AES-Stute von RAMIRO B aus der BECA von FINES xx x GOLFI
Züchterin: Ellie Guy Eventing Ltd.
Besitzer: Brian Flynn
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 66,80% - M: 67,60% - E: 66,00%
„Das ist alles sehr aufregend hier“ staunte Sven Lux nach seiner Dressur im Sattel von MBF SENORITA und (25. mit 33,20 Punkten) immer noch. „Es ist eine super-schöne Kulisse, ich bin zum allerersten Mal hier, war auch zum zuschauen nie hier. Ich habe mich richtig gefreut, ins Viereck reinreiten zu können, weil sie sich schon die letzten Tage richtig gut anfühlte. Wir haben auch zuhause richtig gute Arbeit geleistet und sie ist auch nach Strzegom noch einmal so viel besser geworden, auch nach dem Überraschungssieg dort. Wir sind Dienstag hier angekommen und den Tag hat sie frei gehabt. Am Mittwoch habe ich sie das erste Mal wieder geritten und sie fühlte sich gleich super an. Mit der Leistung von heute bin ich soweit sehr zufrieden. Der Patzer in der Schritttour, als sie so guckte und anzackelte, der war recht teuer. Sie hat in der letzten viel in den Galopp-Schritt-Übergängen dazugelernt, die einfachen Wechsel sind schon viel, viel besser geworden und darüber habe ich mich sehr gefreut. Das Schulter-herein hat sie schon immer gut gemacht, im Mitteltrab zog sie schon ein bisschen mehr, das war auch sehr gut. Was immer ihre Stärken sind, sind die Traversalen, die auch heute gut waren. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, wir könnten an die dreißig, vielleicht eine hohe zwanziger Note in dieser Aufgabe schon gehen, aber dafür hat es heute leider nicht ganz gereicht.
ZOHAN W und Merel Blom-Hulsmann (NED - 34. mit 35,90 Punkten)
*2018, Holsteiner Wallach von ZIROCCO BLUE aus der GWENDOLYN W von LEVISTO x EPHEBE FOR EVER
Züchter: Ellen & Stefan Wieck (ZG)
Besitzer: Stal Blom Hulsman
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 63%,00 - M: 64,20% - E: 65,00%
MISS FZ und Pietro Majolino (ITA - 39. mit 37,60 Punkten)
*2018, Holsteiner Stute von CASALL aus der CLEOPATRA von QUIDAM DE REVEL x CHIN CHIN
Züchter: Kirsten & Olaf Roerden
Besitzer: Nicola Carlo Antonio Wicki
Die Einzelbewertungen in der Dressur:
C: 61,80% - M: 63,20% - E: 62,20%
Im Richtertrio hatte heute so jeder seinen Liebling:
von links nach rechts
Marie Hennessy (IRL - Richterin bei E) hat AYRTON SENNA und Jack Pinkney (9.) bestbewertet
für Emmanuelle Olier (FRA - C) haben IAM DU LOIR und Thomas Carlile die beste Leistung gezeigt
und für Joachim Dimmek (M) waren BOLEYBAWN OLIVIA und Hallie Coon das beste Paar
Um 14:30 Uhr an diesem Freitag startet die Dressur mit dem zweiten Teil der 2018 geborenen Vierbeiner mit zwei weiteren deutschen Paaren:
BLAYA D'HA Z und Antonia Baumgart - 14:36 Uhr
ACSI DIACONDIVA FRH und Ann-Catrin Bierlein - 16:44 Uhr
Alle Startlisten und auch die Ergebnisse sind bei Worldsporttiming hinterlegt
https://results.worldsporttiming.com/event/306
Sie haben das Ende der Berichterstattung erreicht - vielen Dank für ihr Interesse.